Sonntag, 12. Juli 2015

Sommerrundbrief aus Butiru

Liebe Freunde und Helfer!
Ich habe 2 Nachrichten aus Butiru: Eine Email von Elisabeth. Unsere PAUL - Aktion ist auf dem Weg zum Abschluss. Der Aufruf war ein voller Erfolg. Acht Pauls konnten verschickt werden. Alle unsere Schulen werden nun gefiltertes Wasser zum Trinken haben. Nun bittet sie, dass wir uns nicht weiter (erstmal) auf PAUL konzentrieren, sondern unsere Augenmerk auch auf die vielen anderen Nöte, die sonst noch herrschen, richten. Im Folgenden berichtet sie. Danach für alle, die noch keine Post aus Uganda erhalten, der aktuelle Rundbrief.
Liebe Grüsse  Manfred Wardin

Lieber Manfred!
Wir sind echt dankbar für diese neuen Wasserfilter, aber vielleicht reichen die dann doch erstmal?  Bitte weitet die Paul- Freundschaft nicht zu sehr aus, wir haben noch soooviel anderen Bedarf :-), z.B. unser Hope House braucht some renovations, neue Mosquitonetze, die Küche braucht ordentliche Energiesparöfen....bei den Latrinen hat Horst  (Stiftung Kinder in Afrika) geholfen, da haben wir jetzt ja ordentliche Biogaslatrinen, die auf Jahre für Hope House, Vorschule und Mitarbeiter ausreichen sollten. Vielleicht kann Silke mal einen kleinen Bericht vom Hope House für den blog (mit deutschen Augen, meine sind schon eher ugandisch) machen, wenn sie hier ist.
Dann anliegend ein Foto von Irene Mukimba, der HIV-positiven Mutter von Ritah Kakayi (P.3) und Benson Wenani (P.4, aber immer wieder sehr krank weil auch HIV-positiv). Ritah und Benson sind beide im Programm und wohnen im Hope House. Ritah haben wir noch nicht auf HIV getested, aber sie sieht gesund aus. Benson hingegen ist schon sehr, sehr krank,  muß oft mit dem Schulbesuch aussetzen und kostet immer wieder extra für seine Behandlungskosten. Nun ist Irene, die Mutter, zusätzlich zum Aids auch noch mit Gebärmutterkrebs diagnostiziert. Und das Krankenhaus in Kampala (Mulago Hospital), wo sie operiert werden könnte, braucht umgerechnet (mit Transport, Upkeep und Medikamenten) für alle Behandlung, inkl. Operation 250 €. Ob jemand helfen könnte? Den Outcome wissen wir nicht, ob es wirklich noch helfen wird? Aber sie einfach so zu Hause liegen zu lassen, ist auch grausam, besonders für die Kinder. What to do?
Das ist nur ein Beispiel für all die vielen Notfälle, die fast täglich zu uns kommen.
Vielleicht muessen wir einfach all die Geschichten immer mal aufschreiben und Euch schicken.
Liebe Grüße für heute,
Elisabeth
















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