Montag, 16. Februar 2015

Annikas Butirureise

Hier nun endlich der Reisebericht von Annika!
Sorry, meine Schuld, dass es so lange dauerte...   :-)






Ich habe zwei Wochen mit der Reisegruppe, begleitet von Manfred Wardin, in Butiru verbracht. Diese zwei Wochen waren die ersten überhaupt für mich in Afrika, dementsprechend intensiv waren sie. Alles - die Natur, Kultur und Lebensweise war mir noch sehr neu.


Butiru an sich ist ein toller Ort, um dort seine Zeit zu verbringen. Es gibt immer etwas, das man helfen kann, einen Ort wo man seine Zeit verbringen kann oder einfach Spaß haben kann mit den Einheimischen im Gespräch,  im Fußballspiel oder in der Kirche. Kirche ist das Stichwort. Die Art wie Kirche in Uganda gelebt wird war für mich eine wunderbare neue Erfahrung. Es ist mehr eine Party die gefeiert wird. Die Zeit oder andere äußerliche Dinge  sind dabei sehr unwichtig. Glaube ist dort sehr lebendig und wird auch außerhalb der Kirche jede Minute des Tages gelebt.

Natürlich sind es die ärmlichen Verhältnisse in denen die Menschen vor allem eher außerhalb von Butiru leben, die einen traurig machen und zum Nachdenken bringen. Jedoch war es deswegen auch so toll zu sehen mit wie wenig sich die Einheimischen glücklich schätzen und dass es nur ganz wenig braucht um einen Menschen happy zu machen; Ein Lächeln, ein Gruß eine Umarmung (oder Hunderte!!! :-) ).

Durch die tollen Ausflüge in die umliegenden Schulen konnten wir jeden Tag etwas von Land und Leute sehen, auch haben wir es einmal über die Grenze nach Kenia geschafft um sogar dem König des Stammes stolz die Hand zu schütteln. Auch nach Mbale der nahegelegenen großen Stadt sind wir drei Mal gefahren. Städte in Afrika, so meine Erfahrung, sind zwar aufregend aber werden einem als Europäer sehr schnell zu anstrengend. Da zieht man es vor sich in der tollen Natur auf dem Land aufzuhalten.

Zusammenfassend, meine Zeit in Butiru war so toll, dass ich im Durchschnitt jeden zweiten Tag Tränen in den Augen hatte wegen irgendeinem traurigen oder vor allem berührenden oder überwältigendem Moment bzw einer Begegnung.

Ich wünsche jedem, dass er einmal im Leben die Möglichkeit hat nach Afrika zu reisen um zu erfahren was wirklich wichtig ist im Leben! :-)

Ein Segen für das neue Jahr an alle Leser!



Von Annika Harms


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