Mittwoch, 8. Oktober 2014

Eva zurück aus Butiru


Uganda calling    

 






 
Liebe Butiru-Freunde,  
gerne berichte ich euch in Kürze von meinem diesjährigen Besuch in der ugandischen Heimat. Seit fünf Jahren fahre ich nun jedes Jahr nach Butiru und es wird und wird nicht langweilig. Im Gegenteil, denn die Zeit hat das kleine Dorf im Manafa District zu einer polarisierenden Großgemeinde entstehen lassen, die so schnell wächst wie das Grün nach dem ersten Regenschauer einer langen Trockenzeit. Elisabeth und ihre Helfer arbeiten wirklich unermesslich an Bauprojekten inner- und außerhalb Butirus. Das Fundament des gemeinnützigen Kirchengebäudes außerhalb des Compounds ist gelegt und auch umliegendes Land konnte für den Bau kleiner Läden für die Mitarbeiter erworben werden. Gleichzeitig wird sich aber auch um das menschliche Wohl gekümmert. Die Schülerzahlen steigen kontinuierlich und auch der berühmte Mass Choir der Butiru Christian Church platzt aus allen Nähten! Es ist schön zu sehen, wie die Euphorie dieses Projektes die Menschen vor Ort hoffen und planen lässt.
Zu sehen, wie meine Schüler aus dem Jahr 2010 nun Schulabsolventen sind, an Colleges untergebracht oder bereits im Projekt als tatkräftige Mitarbeiter in Schule oder Office tätig sind, macht einen fast stolz J  
 
Viele Familien haben Zuwachs bekommen, so auch Moses Kasembelis Bauernhof.   Die Genossenschafts-scheune füllt sich ebenfalls wöchentlich mit Bohnen und anderem Saatgut für die nächste Trockenzeit. Dieses von Elisabeth eingeführte System hat sich allmählich verselbstständigt und wird gut von der umliegenden Bevölkerung angenommen.
 Auch dieses Jahr habe ich eine Hand voll Spendengelder mitreisen lassen und versucht, in den fast drei Wochen Aufenthalt möglichst schnell und sinnvoll anzulegen. So konnte ich mithilfe von Erasmus und Peter auf dem einheimischen Markt in Magale acht Ziegen ergattern, die dann auf dem Motorrad zu den Witwen oder bedürftigen Familien verteilt wurden.
 



 
Das „Reisen“ mit Happy Mary und Peter auf dem Motorrad gehört weiterhin mit zu den schönsten Erlebnissen. Diese beiden herzlichen Personen machen wirklich das Herzstück dieses Mwaka-Lebensprojektes mit aus.

So haben wir u.a. von den Spendengeldern in den Schlafsälen Bushyi und im Nursery der Butiru Christian Schools neue Solarlampen anbringen können. 
 
 
Mit „nur“ 400 Euro konnte mit Johns handwerklichem Geschick ein neuer Spielplatz für die Internatkids im Compound errichtet werden. Viele der Waisen, die im Internatsprogramm aufgenommen sind, haben aus Sicherheitsgründen keinen „Ausgang“ am Wochenende und müssen sich im Projekt aufhalten und beschäftigen. 


 Die wirklich bezaubernden Momente in Butiru aber sind mit keinem Spendengeld der Welt zu kaufen. Die gemeinsame Zeit mit den wundervollen Menschen vor Ort, die ein echtes Herz für Gastfreundschaft und Zwischenmenschliches übrig haben, rühren und machen Elisabeths Zuhause zu einem wertvollen Ort. Ich finde es schön zu sehen, dass noch so viele Menschen diesen Wert auch aus der Ferne erkennen und Elisabeth und ihre sooo große Familie unterstützen. Lasst uns einfach weiter so machen. Es lohnt sich!
…to be continued! 

Herzliche Grüße

Eva




 

 


 

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