Uganda calling
Liebe Butiru-Freunde,
gerne berichte ich euch in Kürze von meinem diesjährigen
Besuch in der ugandischen Heimat. Seit fünf Jahren fahre ich nun jedes Jahr
nach Butiru und es wird und wird nicht langweilig. Im Gegenteil, denn die Zeit
hat das kleine Dorf im Manafa District zu einer polarisierenden Großgemeinde
entstehen lassen, die so schnell wächst wie das Grün nach dem ersten
Regenschauer einer langen Trockenzeit. Elisabeth und ihre Helfer arbeiten
wirklich unermesslich an Bauprojekten inner- und außerhalb Butirus. Das
Fundament des gemeinnützigen Kirchengebäudes außerhalb des Compounds ist gelegt
und auch umliegendes Land konnte für den Bau kleiner Läden für die Mitarbeiter
erworben werden. Gleichzeitig wird sich aber auch um das menschliche Wohl
gekümmert. Die Schülerzahlen steigen kontinuierlich und auch der berühmte Mass
Choir der Butiru Christian Church platzt aus allen Nähten! Es ist schön zu
sehen, wie die Euphorie dieses Projektes die Menschen vor Ort hoffen und planen
lässt.
Zu sehen, wie meine Schüler aus dem Jahr 2010 nun
Schulabsolventen sind, an Colleges untergebracht oder bereits im Projekt als
tatkräftige Mitarbeiter in Schule oder Office tätig sind, macht einen fast
stolz J
Viele Familien haben Zuwachs bekommen, so auch Moses
Kasembelis Bauernhof. Die Genossenschafts-scheune füllt sich
ebenfalls wöchentlich mit Bohnen und anderem Saatgut für die nächste
Trockenzeit. Dieses von Elisabeth eingeführte System hat sich allmählich
verselbstständigt und wird gut von der umliegenden Bevölkerung angenommen.
Das „Reisen“ mit Happy Mary und Peter auf dem Motorrad
gehört weiterhin mit zu den schönsten Erlebnissen. Diese beiden herzlichen
Personen machen wirklich das Herzstück dieses Mwaka-Lebensprojektes mit aus.
So haben wir u.a. von den Spendengeldern in den Schlafsälen
Bushyi und im Nursery der Butiru Christian Schools neue Solarlampen anbringen
können.
Mit „nur“ 400 Euro konnte mit Johns handwerklichem Geschick
ein neuer Spielplatz für die Internatkids im Compound errichtet werden. Viele
der Waisen, die im Internatsprogramm aufgenommen sind, haben aus
Sicherheitsgründen keinen „Ausgang“ am Wochenende und müssen sich im Projekt aufhalten
und beschäftigen.
Die wirklich bezaubernden Momente in Butiru aber sind mit
keinem Spendengeld der Welt zu kaufen. Die gemeinsame Zeit mit den wundervollen
Menschen vor Ort, die ein echtes Herz für Gastfreundschaft und Zwischenmenschliches
übrig haben, rühren und machen Elisabeths Zuhause zu einem wertvollen Ort. Ich
finde es schön zu sehen, dass noch so viele Menschen diesen Wert auch aus der
Ferne erkennen und Elisabeth und ihre sooo große Familie unterstützen. Lasst
uns einfach weiter so machen. Es lohnt sich!
…to be continued!
Herzliche Grüße
Eva
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