Dienstag, 21. Oktober 2014

Ja ist denn schon Weihnachten?

...nein, es ist noch nicht Weihnachten, aber Weihnachten ist auch nicht mehr so weit weg. Hier zwei Briefe, die Ihr vieleicht schon kennt aber es kann ja sein, dass jemand weiss wo jemand helfen kann...:-)

Lieber Freundeskreis, liebe Spender, Paten und Freunde,

auch dieses Jahr möchten wir den 448 Waisenkindern und 54 Witwen in Butiru ein schönes Weihnachtsfest ermöglichen. Dafür brauchen wir Ihre Mithilfe!
Viele der Kinder des Butiru Christian Colleges sind Waisen und verbringen auch die Feiertage in den Unterkünften auf dem Schulgelände. Unser Ziel ist es, ihnen ein Weihnachtsfest auszurichten und jedem ein kleines Geschenk zu überreichen. Sei es ein neues Kleidungsstück, ein Buch oder Schulutensilien.

Über uns:
Wir sind der Freundeskreis Christliche Sozialarbeit in Uganda. Seit 1993 arbeiten wir vor Ort dafür, dass Kinder und Jugendliche eine Schulbildung erhalten. Im Laufe der Jahre haben sich weitere Projekte entwickelt, wie unter anderem das Wasienprogramm, in dessen Rahmen liebevolle Einrichtungen für Waisenkinder durch Spenden geschaffen wurden.

Geben Sie bitte das Stichwort "Weihnachten" als Verwendungszweck auf Ihrer Überweisung an. Sollten Sie eine Spendenbescheinigung benötigen, fügen Sie bitte zusätzlich Ihre Adresse hinzu.

Wir freuen uns über jede Spende, sollte sie auch noch so klein sein!

Mehr über uns erfahren Sie auf unserer Homepage: http://butiru-freundeskreis.de

Zunächst einmal gebührt allen ein großes und von Herzen kommendes DANKE! Danke für Euer unermüdliches Engagement, Danke für Eure Unterstützung, sei sie ideeller oder finanzieller Art. Zusammen haben wir in diesem Jahr viel bewegt. Kinder haben neue Paten gefunden, bereits bestehende Patenschaften wurden gepflegt und für die Kinder und Erwachsenen des Butiru Christian College wurden mit Euren Spenden und in Zusammenarbeit mit der Voelkel Stiftung und der Universität Kassel drei PAUL Wasserfilter gekauft. Diese werden in Zukunft viele hundert Menschen täglich mit frischem Trinkwasser versorgen.

In unserer letzten Rundmail (oben) haben wir Euch auf unser jährliches Weihnachtfest, das der Freundeskreis für die Waisen und Witwen ausrichtet, aufmerksam gemacht. Vielleicht hat ja der ein oder andere die Möglichkeit ein Spendenglas aufzustellen?

Ein weiteres Anliegen ist der marode Schulbus, mit dem jeden Tag die Kinder in die umliegenden Schulen gebracht werden. Es handelt sich um den einzig zur Verfügung stehenden Bus. 

Elisabeth schreibt: „Unser Schulbus ist Baujahr 2001 mit einem heutigen Kilometerstand von 400.215 km. Und er springt wirklich schon öfter nicht mehr gleich an. Auch andere Reparaturen, inklusive am Motor häufen sich und werden immer teurer (...) Der Bus wird für Einkaufsfahrten aller Schulen und auch des Waisenbüros nach Mbale und auch Kampala genutzt. Dann hilft er den Besuchern. Er transportiert unsere Waisen nach Bushiyi und Busulwa, sowie für alle möglichen Notfälle, wie auch Arztbesuche etc.“
Falls jemand eine Idee hat, welches Unternehmen wir auf unser „Schulbus Spendenprojekt“ aufmerksam machen könnten, wären wir sehr dankbar wenn ihr uns eine kurze e-mail im besten Fall mit Ansprechpartner schicken könntet. 

Hier der ausführliche Spendenaufruf: http://butiru-freundeskreis.de/?p=1031
 

 
VIELEN DANK AN EUCH ALLE UND LIEBE GRÜSSE VON  


 
Manfred, Annika und dem Butiruteam

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Eva zurück aus Butiru


Uganda calling    

 






 
Liebe Butiru-Freunde,  
gerne berichte ich euch in Kürze von meinem diesjährigen Besuch in der ugandischen Heimat. Seit fünf Jahren fahre ich nun jedes Jahr nach Butiru und es wird und wird nicht langweilig. Im Gegenteil, denn die Zeit hat das kleine Dorf im Manafa District zu einer polarisierenden Großgemeinde entstehen lassen, die so schnell wächst wie das Grün nach dem ersten Regenschauer einer langen Trockenzeit. Elisabeth und ihre Helfer arbeiten wirklich unermesslich an Bauprojekten inner- und außerhalb Butirus. Das Fundament des gemeinnützigen Kirchengebäudes außerhalb des Compounds ist gelegt und auch umliegendes Land konnte für den Bau kleiner Läden für die Mitarbeiter erworben werden. Gleichzeitig wird sich aber auch um das menschliche Wohl gekümmert. Die Schülerzahlen steigen kontinuierlich und auch der berühmte Mass Choir der Butiru Christian Church platzt aus allen Nähten! Es ist schön zu sehen, wie die Euphorie dieses Projektes die Menschen vor Ort hoffen und planen lässt.
Zu sehen, wie meine Schüler aus dem Jahr 2010 nun Schulabsolventen sind, an Colleges untergebracht oder bereits im Projekt als tatkräftige Mitarbeiter in Schule oder Office tätig sind, macht einen fast stolz J  
 
Viele Familien haben Zuwachs bekommen, so auch Moses Kasembelis Bauernhof.   Die Genossenschafts-scheune füllt sich ebenfalls wöchentlich mit Bohnen und anderem Saatgut für die nächste Trockenzeit. Dieses von Elisabeth eingeführte System hat sich allmählich verselbstständigt und wird gut von der umliegenden Bevölkerung angenommen.
 Auch dieses Jahr habe ich eine Hand voll Spendengelder mitreisen lassen und versucht, in den fast drei Wochen Aufenthalt möglichst schnell und sinnvoll anzulegen. So konnte ich mithilfe von Erasmus und Peter auf dem einheimischen Markt in Magale acht Ziegen ergattern, die dann auf dem Motorrad zu den Witwen oder bedürftigen Familien verteilt wurden.
 



 
Das „Reisen“ mit Happy Mary und Peter auf dem Motorrad gehört weiterhin mit zu den schönsten Erlebnissen. Diese beiden herzlichen Personen machen wirklich das Herzstück dieses Mwaka-Lebensprojektes mit aus.

So haben wir u.a. von den Spendengeldern in den Schlafsälen Bushyi und im Nursery der Butiru Christian Schools neue Solarlampen anbringen können. 
 
 
Mit „nur“ 400 Euro konnte mit Johns handwerklichem Geschick ein neuer Spielplatz für die Internatkids im Compound errichtet werden. Viele der Waisen, die im Internatsprogramm aufgenommen sind, haben aus Sicherheitsgründen keinen „Ausgang“ am Wochenende und müssen sich im Projekt aufhalten und beschäftigen. 


 Die wirklich bezaubernden Momente in Butiru aber sind mit keinem Spendengeld der Welt zu kaufen. Die gemeinsame Zeit mit den wundervollen Menschen vor Ort, die ein echtes Herz für Gastfreundschaft und Zwischenmenschliches übrig haben, rühren und machen Elisabeths Zuhause zu einem wertvollen Ort. Ich finde es schön zu sehen, dass noch so viele Menschen diesen Wert auch aus der Ferne erkennen und Elisabeth und ihre sooo große Familie unterstützen. Lasst uns einfach weiter so machen. Es lohnt sich!
…to be continued! 

Herzliche Grüße

Eva